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Singende, klingende Stifte

Erster Hörspaß – Jonathan (3) testet den BOOKii

Joni bewegt sich seit dem Babyalter mit weit aufgesperrten Ohren durch die Welt. Alles, was klingt, klappert und tönt, interessiert ihn. Der BOOKii, Nachfolger des Ting, wird ab drei Jahren empfohlen. Unser Sohn befindet sich also genau an der untersten Altersgrenze. Beim Aktivieren von „Mein erstes Kinderliederbuch“ helfe ich ihm, dann geht es los: Stift auf die Lieder halten und schon erklingen vertraute Melodien wie „Alle meine Entchen“ oder „Bruder Jakob“. Und am tollsten ist, dass die Protagonisten der Lieder viele Überraschungen bereithalten. Die Entchen schnattern, Bruder Jakob schnarcht. Der vor sich hindudelnde Kontrabass, vor dem drei Chinesen hocken, sorgt für Gelächter. Mit Aufnahmestickern schmuggele ich auch die eigene Stimme mit ins Buch. Eine kleine Verstimmung beim Kind – und vor allem Genervtheit meinerseits – löst der Umstand aus, dass man die Notenzeile oder das Bild nur einmal antippen darf und dann den Stift schnell von der Buchseite entfernen muss. Sobald man nur kurz erneut darauf kommt, geht alles von vorne los. Bestimmt wird es ihm leichter fallen, darauf zu achten, wenn er ein paar Monate älter ist. Sicher wird dann auch das aufgemalte Xylophon interessant, auf dem man die Lieder mit dem Stift nachspielen kann. Überhaupt hält die BOOKii-Welt noch einiges für uns bereit. Man kann den Stift auch als Aufnahmegerät und MP3-Player nutzen. Das Buch „Heimische Vögel“, das beim Starter-Set dabei war, stellt über 80 einheimische Vogelarten mit dazugehörigem Zwitschern, Krächzen und Tirilieren vor. Beim integrierten Vogelstimmen-Quiz kann man das neu erworbene Wissen testen. Eine schöne Sache, auch für die Großen. (man)

BOOKii-Hörstift, aufladbar mit USB-Ladekabel, ab 3
bookii.de

Starter-Set: Stift und Buch „Heimische Vögel“,
mit echten Vogelstimmen und 300 Hörerlebnissen, 52,95 Euro, ab 4

Sonia Dilg (Illustr.): BOOKii® Mein erstes Kinderliederbuch, Tessloff, 18 Seiten, 16,95 Euro, ab 3

Aufnahmesticker, 6,95 Euro, ab 3

Spielend leicht lernen – Rosa (6) testet den Playtastic

Kinder wie Rosa, die neugierig alles ausprobieren, lieben Bücher, bunte Bilder, Rätsel und Töne. Der interaktive Lernspiel-Stift (im vielseitigen Mega-Pack) wurde mit Hochspannung erwartet, tagelang ununterbrochen ausprobiert und seitdem regelmäßig mit breitem Grinsen hervorgeholt. Der Stift liegt gut in der Hand, macht einen stabilen Eindruck und ist ganz einfach zu bedienen. Es gibt unterschiedlichste Spielkarten und kleine Heftchen, mit individuellen Aufgaben, die Sechsjährige spielend meistern können. Märchen, Zahlen, Formen, Ähnlichkeiten, Gegensätze, Uhrzeiten … Der Schwierigkeitsgrad ist mal mehr, mal weniger anspruchsvoll, die Motivation trotzdem oder deshalb ungetrübt. Ein Erwachsener muss die Aufgabe vorlesen, dann wird losgetippt. Der Stift sagt, ob die Antwort richtig ist. Mit Musik, Stimme oder Lichteffekten. Ein idealer Zeitvertreib, um auch Wartezeiten oder kleine Fahrten zu überbrücken. Das Set ist schnell eingepackt, die Vielfalt der Rätsel garantiert Abwechslung. Eine einfache und kostengünstige Alternative, die sicherlich Spaß bringt und zum Lernen motiviert. (as)

Playtastic – interaktiver Lernspiel-Stift mit Lernkarten, Batteriebetrieb, ab 6
über pearl.de

Starter-Box: Interaktiver Lernspiel-Stift mit Lernkarten, 11,95 Euro, ab 6

Mega-Pack: Interaktiver Lernspiel-Stift mit 8 Zubehör-Sets, 49,95 Euro, ab 6

Große Begeisterung – Leonard und Benjamin (5) testen den tiptoi

Als ein großes Paket bei uns ankam, war die Freude natürlich groß: Nun galt es, alles ausgiebig zu testen. Bevor man loslegen kann, muss der Ravensburger tiptoi-Stift, den es seit Herbst 2010 gibt, mit dem passenden Inhalt „befüllt“ werden. Das geht schnell und problemlos. Nachdem der tiptoi-Manager auf dem Rechner installiert wurde, ist die Audio­datei auch schon im Nu runtergeladen. Doch ich muss zugeben, im Gegensatz zu Leonard und Benjamin war ich anfangs nicht begeistert. Ein Stift, der Bücher vorliest? Kann das was sein? Klingt eher nach etwas für lesefaule Eltern … Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Der Stift entpuppte sich schnell als ein schönes Lernsystem, was man ergänzend einsetzen kann. Leo und Benni etwa, beide Vorschulkinder, werden so spielerisch mit Buchstaben und Zahlen vertraut gemacht. Mit dem Buch „Mein Lern-Spiel-Abenteuer – Vorschulwissen“ können Kinder ab vier Jahren in die Welt der Zahlen und Wörter abtauchen – manches allerdings ist eher für jüngere Kinder geeignet, weniger für die Vorschule. Andere Aufgaben aber, wie zum Beispiel rechts und links unterscheiden oder Fahrzeuge zählen, forderten meine Jungs sehr wohl. Es wurde gerätselt und gelacht. Herrlich, wenn man sich danach auch etwas entspannen kann, etwa mit „Meine schönsten Kinderlieder“. Hier können Kinder sich Lieder wie „A, B, C, die Katze lief im Schnee“ vorsingen lassen. Oder auch wieder selbst aktiv werden: mitsingen, lernen, spielen. Neben Büchern sind zudem auch Puzzles – ein herrlicher Zeitvertreib –, ein interaktiver Globus oder Spiele erhältlich, und auch hier wird an dem bewährten Konzept festgehalten: Die Kinder können spielen, lernen, kreativ werden und rätseln. Das tiptoi-System ist umfangreich und bietet Kindern für verschiedene Altersstufen die passende Beschäftigung. Allerdings sollte dies bei jüngeren in Begleitung eines Erwachsenen geschehen – auch, weil der Stift oft direkt ans Ohr gehalten wird, was dann definitiv zu laut ist. Und so ist tiptoi nun doch – Gott sei Dank – in unser Haus eingezogen. (lin)

tiptoi – das audiodigitale Lern- und Kreativsystem, neuester Stift seit 2018 mit Aufnahmefunktion, dafür jetzt ohne Player, Batteriebetrieb, ab 3
ravensburger.de


tiptoi® CREATE Starter-Set: Stift und Buch
57,99 Euro, ab 6

Cee Neudert, Kerstin M. Schuld (Illustr.): tiptoi® Meine schönsten Kinderlieder
Ravensburger, 24 Seiten, 19,99 Euro, ab 4


Kerstin Jebautzke, Silke Voigt (Illustr.): tiptoi® Mein Lern-Spiel-Abenteuer – Vorschulwissen
Ravensburger, 16 Seiten, 19,99 Euro, ab 4

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